Am 29. April 2024 startete an der GTS das spannende Projekt „FANUC-Stifteset“, das die Auszubildenden der Klasse 311 (Technische Produktdesigner/-innen im ersten Ausbildungsjahr) im Rahmen von „Lernfeld 4 – Aufträge kundenorientiert ausführen“ durchführen. Das Ziel dieses Projekts ist es, eine innovative Stiftlösung für die schuleigenen FANUC-Roboter zu entwickeln. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Frau Böll als Lehrerin in Lernfeld 4 und den Kunden bzw. Auftraggebern Herrn Metskas und Herrn Morcinek umgesetzt.
Die Schule verfolgt mit diesem Vorhaben das Ziel, praxisnahe Inhalte zur Roboterprogrammierung zu vermitteln. Die entwickelten Stifte ermöglichen es dem Roboter, präzise Zeichnungen auf Papier anzufertigen. Die vorgesehenen Zielgruppen umfassen Studierende, Lernende und Auszubildende der Fachschule für Technik, des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsschule.
Für die Auszubildenden der Klasse 311 bietet dieses Projekt eine einzigartige Gelegenheit, das Lernfeld in einem realen Kontext mit „echten Kunden“ umzusetzen. Dabei sammeln die Schülerinnen und Schüler nicht nur erste praktische Erfahrungen, sondern bereiten sich auch auf ihre Abschlussprüfungen und den zukünftigen beruflichen Alltag vor.
Die Projektstellung beinhaltet die Entwicklung einer universellen Halterung, die schnell in eine Roboterzelle montiert werden kann, sowie die Konstruktion passender Stifte, die vom Roboter problemlos gegriffen und verwendet werden können.
Dieses Projekt erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch Kreativität und Teamarbeit!
Der Start umfasste die Auftragsvergabe, Gruppeneinteilung, Ausgabe und Besprechung eines Lastenhefts sowie die genaue Klärung der Aufgabenstellung am Roboter. Die Technischen Produktdesignerinnen und -designer haben nun die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Dabei werden sie praxisnah an die Projektarbeit mit Kunden herangeführt und können wertvolle Erfahrungen sammeln.
Nach Abschluss des Projekts am 10. Juni 2024 werden die Kunden in Abschlussgesprächen die Ergebnisse mit den Gruppen diskutieren. Im besten Fall werden die entwickelten Lösungen unmittelbar mittels der schuleigenen 3D-Drucker hergestellt und in der Projektwoche in Betrieb genommen.